Die Therapiepferde

Finn

Das Pferd ist wie wir Menschen ein soziales Lebewesen. Es ist ein Kommunikationskünstler der Körpersprache und reagiert durch seine feine Wahrnehmung wertfrei und klar auf uns Menschen.

Damit die Pferde und Ponys in der Therapie offen und dem Menschen zugewandt sind und bleiben ist eine Art- und Wesensgerechte Haltung unabdingbar. Zur physischen Gesunderhaltung und zum mentalen Ausgleich gehört das regelmäßige gymnastizieren der Pferde durch Bodenarbeit, Dressurreiten und dem Reiten im Gelände. Jedes Pferd und Pony lebt in seinem festen Herdenverband und ist charakterlich und von seinem Ausbildungstand für seine jeweilige Aufgabe geeignet und ausgebildet. Die Anzahl der wöchentlichen Therapien pro Pferd liegen bei durchschnittlich 6-8 Einsätzen.

Der aufgeschlossene Connemara-Wallach Finn - geb. 1998 - begegnet allen Menschen sehr freundlich und interessiert. Das macht ihn zum tollen Begleiter für kleine und große Abenteuer.

Claire

Die menschenbezogene Claire ist eine braune Welsh Cob Stute - geb. 1995 - und ein erfahrenes Therapiepferd. Sie besticht durch ihr Anmut und Gelassenheit.

Wenn ich ein Pferd hätte,
würde ich in den Sonnenuntergang reiten,
wo Träume und Schatten liegen.
Zu einem Leben, wo Sorge und Schmerz
nicht exstieren und wo Hoffnung und Träume
Wirklichkeit werden.

Das Dream Team - eine Geschichte mit Claire


 

Sicherheit

Genau wie der Reitlehrer oder der Reittherapeut eine Ausbildung in Pädagogik und Pferdefachlichkeit haben sollte, benötigt auch das Pferd eine gute Ausbildung. Meine Therapiepferde haben eine fundierte Reit- Therapiepferdeausbildung genossen. Jedes Pferd hat seine Stärken und seine Schwächen. Diese werden für die jeweiligen Einsätze berücksichtigt. Die Pferde sollen und dürfen sich in die therapeutische Arbeit mit einbringen. Dieses geht nur mit physisch und psychisch gesunden Pferden, die ihr eigenes Wesen und ihren eigenen Charakter beibehalten dürfen. Nur solche Pferde zeigen natürliche Lebendigkeit und spiegeln den Menschen. Nur so kann therapeutische und pädagogische Arbeit sicher und Artgerecht sein. Pferde sind von Natur aus Fluchttiere, die sich trotz aller Ausbildung, erschrecken können. Daher bleibt ein restliches Tierrisiko bestehen!

Die eingesetzten Pferde sind über eine Therapiepferdeversicherung als Therapie- und Schulpferde versichert. Reittherapeutinnen und Praktikanten haben eine Berufshaftpflichtversicherung.

Reithelme können zu Verfügung gestellt werden. Feste Schuhe und dem Wetter angemessenen Kleidung sollten getragen werden. Wer hat, kann seinen eignen Reit -oder Fahrradhelm mitbringen. Reitkleidung kann mitgebracht werden, ist aber nicht notwendig.

Alles was mit Heilen zusammenh�ngt,
steht dem K�nstlerischen viel n�her als der Technik.
Und doch muss jeder Kunst eine saubere Technik zugrunde liegen.

(Margret Hauschka)